Weisheiten
der Woche
Wissen 2007
Heute ist der 1.Mai, der Tag der Arbeit, passend dazu einige
Worte zum Platz der Arbeit
Für viele ist er ein Ort, an dem täglich Stunden verbracht
werden, um die beruflichen Aufgaben zu meistern. Wobei mit Arbeitsplatz
nicht die Arbeitsstelle gemeint ist, sondern der physische Ort, an dem
Sie Ihrer Arbeit nachgehen.
In diesem kleinen
Artikel möchten ich Ihnen sechs Hinweise geben, wie Sie Ihren Arbeitsplatz
effizienter nutzen und Zeit in der täglichen Arbeit sparen. Ausserdem
hat so ein Arbeitsplatz auch eine Aussenwirkung, die man nicht unterschätzen
sollte.
1. Entrümpeln
Sie Ihren Schreibtisch
Alles,
was Sie nicht mindestens einmal pro Woche benötigen räumen
Sie bitte weg. Auf dem Schreibtisch und in den Schubladen befinden sich
Relikte, die hier nichts zu suchen haben.
Magazine, die Sie
nicht mehr lesen werden und Kopien, die ihre Ablage noch nicht gefunden
haben, gehören nicht auf oder in einen Schreibtisch. Räumen
Sie weg und werfen Sie weg, um Platz zu schaffen. Entsorgen Sie bitte
alles unnütze, zeitlich überholte Material sofort.
Die Basis einer
gesunden Ordnung ist ein grosser Papierkorb. (Kurt Tucholsky,
deutscher Schriftsteller, 1890 - 1935)
2. Definieren
Sie feste Orte
Was
Sie täglich benötigen, sollte auf bzw. im Schreitisch einen
definierten Ort bekommen. Verwenden Sie Ihre Zeit mit Kreativem und
mit sinnvoller Arbeit anstatt mit Suchen.
Eine Minute mit
Suchen zu verbringen erscheint uns nicht viel, aber die Auswirkungen
sind meist grösser. Das Suchen unterbricht den Fluss der Arbeit.
Suchen kann Stress erzeugen, wenn wir es eilig haben. Suchen bindet
Energie, die Sie sinnvoller nutzen können.
3. Die Aufgabenliste
griffbereit
Ihre Aufgabenliste
sollten Sie immer griffbereit haben. Ob nun beim Telefonieren, in Gesprächen
oder für das Notieren Ihrer Gedankenblitze, haben Sie Ihre Aufgabenliste
(-block etc.) immer parat. Tipp: Gelöste Aufgaben in einer anderen
Farbe durchstreichen.
4. Alles
bis zum Ende
Sie haben
gerade Ihre Präsentationsunterlagen erstellt. Ihr Arbeitsplatz
sieht dementsprechend aus. Gewöhnen
Sie sich an die Aufräumarbeiten und Ablagearbeiten als Bestandteil
dieser Aufgabe (Präsentationsunterlagen erstellen) zu sehen. Sie
sind erst fertig, wenn Ihr Arbeitsplatz wieder aufgeräumt ist.
5. Geh nie
alleine
Die "Hymne"
der Liverpooler Fussballfans "You'll never walk alone", könnte
Ihre Gedächtnisstütze für diesen Punkt sein.
Beispiele:
• Sie verlassen Ihren Arbeitplatz, um in die Küche zu gehen.
Dann nehmen Sie die Tasse Ihres Kollegen mit, die noch auf Ihrem Platz
steht.
• Sie gehen in die wohlverdiente Mittagspause. Dann nehmen Sie
die Unterlagen für Herrn Müller mit, dessen Büro auf
dem Weg liegt.
• Sie gehen frische Luft schnappen, um über eine bestimmte
Aufgabe nachzudenken. Dann nehmen Sie Ihre Fahrtkostenabrechnung mit
und geben diese in der Buchhaltung ab.
• Das sind alles nur kleine Pünktchen und scheinen nicht
der Erwähnung wert. Aber in der Summe ist es ein grosser Beitrag
zu Ihrer Selbstorganisation bzw. zu einem effizienten Arbeitsplatz.
6. Tun Sie
es!
Alles
beginnt im Kopf, muss dann aber diszipliniert in die Tat umgesetzt werden.
Probieren Sie diese Anregungen mindestens eine Woche aus. Sie werden
erstaunt sein, was scheinbare Kleinigkeiten für grosse Auswirkungen
haben können.
Bitte denken Sie in diesem Zusammenhang an die
72-Stunden Regel. Die 72-Stunden-Regel besagt: "Wenn man sich etwas
vornimmt, muss man innerhalb von 72 Stunden den ersten Schritt durchführen,
da sonst die Chance nur 1% beträgt, dass man das Vorhaben überhaupt
ausführt."
Viel Erfolg und
Spass beim Ausprobieren. Ich bin gespannt, wie Ihr Arbeitsplatz aussieht,
wenn ich Sie das nächste Mal besuche. :-)