Weisheiten
2005
Gefährliche
Berufe
(RS, 31. 5. 2005
Der gefährlichste Beruf der Welt ist Fischer. Weltweit gibt es
15 Millionen Fischer und jeden Tag kommen mindestens 70 von ihnen ums
Leben. Da nicht alle Nationen ihre Unfallstatistiken an die Welternährungsorganisation
FAO weiterleiten, dürfte die Dunkelziffer noch weit höher
liegen. Da die Küstengewässer oft leergefischt sind, fahren
die Fischer weiter aufs Meer hinaus als ihre Boote und ihre nautischen
Kenntnisse dies zulassen. Das Resultat findet man in der Statistik unter
der Rubrik verschollene oder gekenterte
Boote. Auch unter US-Fischern mit moderner Infrastruktur liegt die Unfallrate
30 Mal höher, als der Durchschnitt aller anderen Berufe.
Zwischen
1850 und 1880 war übrigens die
häufigste Todesursache für Cowboys, von einem Pferd zu Tode
geschleift zu werden, weil ein Fuss im Steigbügel verklemmt war.
Meist
werden gefährliche Berufe schlecht bezahlt, weil der Profit in
diesen Branschen nicht sehr hoch ist. In Der Schweiz gelten speziell
Berufe aus der Baubranche als sehr gefährlich. Viele Bauarbeiter
tragen durch ihren Beruf körperliche Schäden davon. Wer das
Pensionsalter halbwegs heil erreicht, hatte viel Glück.
Die
Pubertät
(RS, 27. 5. 2005
In der
Pubertät verändert sich das Hirn eines Menschen fast so stark,
wie in der frühen Kindheit. Im Alter zwischen 11 und 20 Jahren
wird Gehirnmasse zuerst auf- und dann wieder abgebaut. Dabei wird das
Gehirn gründlich umstrukturiert. Die Stirnlappen und das Kleinhirn
gehören zu den letzten Gehirnarealen, die "fertig gestellt
werden". Dummerweise sitzt in den Stirnlappen die Vernunft, daher
wirken pubertierende Teenager oft ein wenig Kopflos oder ausgeflippt.
Das Kleinhirn ist unter anderem an der Erkennung zwischenmenschlicher
Signale beteiligt, daher haben Menschen in der Pubertät oft einen
gewissen Mangel an Einfühlungsvermögen. In dieser Phase des
Lebens ist das Gehirn besonders beeinflussbar und auch besonders anfällig
für Nikotin, Alkohol und Drogen. Die beste Unterstützung der
Eltern für pubertierende Teenager: Eine Prise Geduld, ein Teelöffel
Weisheit und noch etwas Geduld. Und zum Schluss noch der Erkenntnis:
Die Eltern waren ja auch mal Teenager...
Entwicklung
unserer Zahlensysteme (RS,
23. 5. 2005
Geschichte
Seit
es Menschen gibt, wird gerechnet. Mit Zahlen können quantitative
Merkmale von Gegenständen, Vorgängen etc. definiert werden.
Ganz früher geschah dies vor allem mit Hilfe der Finger und Zehen.
So
beruhen viele Zahlensysteme auf einer natürlichen Gliederung, die
sich durch die fünf Finger einer Hand, die 10 Finger beider Hände
oder die insgesamt 20 Finger und Zehen ergeben. Eine
5er Stufung fand man bei Griechen, Mayas und Chinesen. Die 10er Stufung
bei Ägyptern und Inder. Die Kultur der Mayas war auch mathematisch
gut entwickelt, sie hatten eine 20er Stufung in ihrem Zahlensystem.
Die Sumerer und Babylonier hatten eine 60er Stufung, die ihren Ursprung
vermutlich in der hoch entwickelten Astronomie der Mesopotamier mit
ihrer Einteilung des Jahres in 360 Tage hat. Bis zum heutigen Tag verwenden
wir die Kreisteilung in 6 * 60° und die Stunde mit 60 Minuten und
jeweils 60 Sekunden. Mathematiker und Astronomen aus Babylonien (heutiges
Irak) gelten übrigens als Erfinder des Positionssystems, wonach
der Wert einer Ziffer von deren Position abhängt.
Das Römische
Zahlensystem
Die Römer und die Griechen übernahmen ab dem fünften
Jahrhundert v.Chr. die Darstellung von Zahlen durch Zahlenzeichen weitgehend
von den Ägyptern. Das Römische Zahlensystem ist ein Additionssystem
und funktionierte mit 7 Grossbuchstaben (I=1, V=5. X=10, L=50, C=100,
D=500, M=1'000). Das heisst ein Zeichen hat immer den gleichen Wert
unabhängig von seiner Stellung im Zahlwort (einzige Ausnahme bilden
die vorangestellten Grundsymbole). Der Wert eines Zahlworts ergibt sich
aus der Summe der Werte der Zeichen, die in dem Zahlwort enthalten sind.
Bsp: MDCCCCLXXXIII = 1988.
In der Praxis jedoch
stösst dieses Zahlensystem aber schon ab 10'000 (MMMMMMMMMM) wegen
der Unübersichtlichkeit an seine Grenzen. Es ist zur Multiplikation,
Potenzierung usw. höchst ungeeignet. Dies ist sicher ein Grund,
weshalb die ansonsten hoch stehende Kultur der Römer keinerlei
Entdeckungen in den Bereichen Physik, Mathematik oder Astronomie hervorgebracht
hat. Zudem hatte das Römische Zahlensystem noch ein weiteres grosses
Problem, es gab keine Null.
Das Indisch-Arabische
Zahlensystem ist heute bei uns im Einsatz
Ab 1200 n.Chr. wurden
die Römische Zahlenzeichen durch Indio-Arabischen Ziffern als Zahlenzeichen
abgelöst. Erst durch sie konnten in Westeuropa komplexe mathematische
Zusammenhänge, also höhere Mathematik, dargestellt werden.
Die arabischen Ziffern sind indischen Ursprungs und sind im Laufe des
Jahrhunderts über Vorderasien und das unter arabischem Einfluss
stehende Spanien zu uns gelangt. Obwohl oft als Arabisches Zahlensystem
benannt, sassen die Erfinder dieses Systems in Babylon und Nordindien.
Die schlauen Inder merkten, dass sich mit den neuen grafischen Zeichen
(1-9) besser rechnen lässt und auch grosse Zahlen einfacher und
übersichtlicher darstellen lassen. Die Inder erkannten auch, dass
die Ziffer Null, die in Mesopotamien (heutiges Irak) noch ein Nischendasein
fristete, enorm wichtig ist. So liessen sich mit der neuen Rechenkunst
plötzlich auch Schulden und Verluste mathematisch einfach rechnen.
Bild 1: Indische Ziffern oben noch ohne Null, ab dem
9. Jahrhundert mit Null
Das Kennzeichen
des Indisch-Arabischen Zahlensystems ist die Verwendung von zehn verschiedenen
Ziffern innerhalb eines Stellenwertsystems. Damit war
erstmals ein einfaches und schnelles Rechnen möglich. Von Europa
aus verbreitete sich das neue Zahlensystem mit den Entdeckern und Eroberern
über die ganze Welt. Das Zehnersystem ist die Grundvoraussetzung
für die heutige Rechentechnik. Das neue System hatte damals eine
revolutionäre Wirkung, die Kirche wehrte sich vehement gegen dieses
neue System. In der damaligen Kirche war der Faktor Wissen nur einer
geistigen Elite zugänglich. Unter den Berufsrechnern waren damals
sehr viele Geistliche und die bangten um ihre Wissensmacht. Der Vorstand
der Kirche bemerkte schnell, dass das neue System leicht von jedem erlernbar
ist und verbot das neue System. Man setzte auf die bewährten Römischen
Ziffern von I bis IX und wollte weder von der Null noch von einem modernen
Rechnen etwas wissen. Dem Klerus waren damals aber die heidnischen Ziffern
äusserst suspekt, man sagte Arabischen Ziffern sogar teuflisches
nach. Einzelne schlaue Mönche erkannten aber die Genialität
des neue Algorithmus und benutzten das neue Rechensystem immer häufiger.
Während man im arabischen Sprachraum schon effizient multiplizieren
und dividieren konnte, herrschte im mittelalterlichen Europa noch arithmetische
Finsternis. Die Menschen zählten noch wie vor Jahrhunderten mit
den Fingern zusammen. Auf die Dauer konnte der Fortschritt aber nicht
aufgehalten werden. Nach langem ideologischen Kampf mussten die Verfechter
des Römischen Zahlensystems schliesslich aufgeben und akzeptierten
das neue Rechensystem inklusive der teuflischen Null.
Die Null revolutionierte nicht nur Handel und Banken sondern die ganze
Welt. Plötzlich waren neue Zeiteinteilungen möglich, viele
Skalen wurden verändert, Längen- und Breitegrade konnten von
einem Nullpunkt aus gerechnet werden. Betriebliche Kennzahlen konnte
vernünftig dargestellt werden, die Null wurde richtig modern und
mächtig dazu. Plus und Minus sowie Soll und Haben zogen auch in
die Köpfe der Menschen ein. Alle Wirtschaftszahlen beschreiben
die Welt heute von der Null aus. Null und Eins (siehe auch Binäres
Zahlensystem) waren auch die Geburtshelfer der ersten Computer. Freunde
von mechanischen Uhren freuen sich auch heute noch über die kunstvoll
gefertigten Römischen Zeichen auf den Zifferblättern, die
Rechnerei mit diesem archaischen System ohne Null ist jedoch nicht mehr
denkbar.
Die Nennwerte des Indisch-Arabischen Dezimalsystems sind
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Der Stellenwert nimmt von Position
zu Position um den Faktor 10 zu, jede Zahl lässt sich als Summe
von Potenzen der Basis 10 darstellen. Die Zahl ganz rechts steht für
EINER (0-9), die links davon ZEHNER (10-90), HUNDERTER (100-900), TAUSENDER
(1000-9000), etc.
Beispiel
der Dezimalzahl 62913
3 x 1 = 3 ( 3 EINER)
+ 1 x 10 = 10 (1 ZEHNER)
+ 9 x 100 = 900 (9 HUNDERTER)
+ 2 x 1'000 = 2000 (2 TAUSENDER)
+ 6 x 10'000 = 60000 (6 ZEHNTAUSENDER)
Dies ergiebt somit die Zahl 62912
Weitere
Zahlensysteme nach dem Stellenwertsystem
Neben den bekannten
Zahlensysteme werden in der Wissenschaft und Technik weitere Zahlensysteme
wie Dualsystem, Oktalsystem und Hexadezimalsystem benutzt.
Dualsystem
(wird in Computern verwendet)
Das Dualsystem wurde von Gottfried Wilhelm Leibniz im 17. Jahrhundert
entwickelt und wird auch als Binärsystem bezeichnet. Das Binärsystem
arbeitet nur mit den Ziffern 0 und 1, wenn man diese Ziffern kombiniert,
kann man jede natürliche Zahl darstellen. In der Informatik haben
Dualzahlen eine besondere Bedeutung, es ist das elektronische Signal
für zwei Zustände
1 =ein und 0 = aus. Der Stellenwert einer Ziffer innerhalb des Dualsystems
nimmt von Position zu Position um den Faktor 2 zu, jede Zahl lässt
sich als Summe von Potenzen der Basis 2 darstellen. Die Nennwerte des
Dualsystems sind 0 und 1. Der Stellenwert nimmt von
Position zu Position um den Faktor 2 zu (1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 etc.)
Beispiel der Dualzahl 110101
Die jeweiligen Werte von rechts aus gesehen sind: erste. Zahl:
1, zweite Zahl: 2, dritte Zahl: 4, vierte Zahl: 8, fünfte Zahl:
16, sechste Zahl: 32
demzufolge ist:
1x1 + 0x2 + 1x4 + 0x8 + 1x16 + 1x32 = 53
Oktalsystem
Das Oktalsystem ist auf der Basis 8 aufgebaut. Der Stellenwert einer
Ziffer in einer Oktalzahl nimmt von Position zu Position um den Faktor
8 zu. Jede Zahl lässt sich als Summe von Potenzen der Basis 8 darstellen
(1, 8, 64, 512, 4096, etc.). Die Nennwerte des Oktalsystems sind 0,
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Beispiel der Oktalzahl 327
Die jeweiligen Stellenwerte von rechts aus gesehen sind: erste Zahl:
1, zweite Zahl: 8, dritte Zahl: 64,etc.
demzufolge ist: 7x1 + 2x8 + 3x64 = 215
Hexadezimalsystem
Die Basiszahl des Hexedezimalsystems ist die Zahl 16. Da das Indisch-Arabische
Zahlensystem nur 10 Ziffern kennt, nimmt man zusätzliche Buchstaben
dazu. Die Ziffern oder Nennwerte im Hexadezimalsystem sind:
0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A(10), B(11), C(12), D(13), E(14), F(15).
Die Stellwert einer Ziffer nimmt von Position zu Position
um den Faktor 16 zu, und lässt sich als Summe von Potenzen der
Basis 16 darstellen (1, 16, 256, 4096, 65536, etc.)
Beispiel der Hexadezimalzahl 7B1C
Die jeweiligen Werte von rechts aus gesehen sind: erste Zahl:
1, zweite Zahl: 16, dritte Zahl: 256, vierte Zahl: 4096
demzufolge
ist: 12x1 + 1x16 + 11x256 +7x4096 = 31'516
Phobien,
von was man alles Angst haben kann
(RS, 20. 5. 2005
Denn
wir fürchten nichts ausser die Angst...
Acousticaphobie - Angst vor Lärm
Aelurophobie - Angst vor Katzen
Amathophobie - Angst vor Staub
Amaxophobie - Angst, mit einem Auto zu fahren
Anuptaphobie - Angst, Single zu bleiben
Arachnophobie - Angst vor Spinnen
Autophobie - Angst vor sich selbst
Blennphobie - Angst vor Schleim
Bolshephobie - Angst vor dem Bolschevismus
Cacoerphobie - Angst vor schlechtem Atem
Cathisophobie - Angst vorm sitzen
Chaetophobie - Angst vor Haaren
Cherophobie - Angst vor Heiterkeit
Ecophobie - Angst vor dem Zuhause
Glucodermaphobie - Angst vor der Haut, die sich auf dem Kakao bildet
wenn er zu lange steht
Gymnogasterphobie - Angst vor nackten Bäuchen
Hedonophobie - Angst vor Wohlbefinden
Hypengyophobie - Angst vor Verantwortung
Hypnotopophobie - Angst vor dem ins Bettenmachen
Kinesophobie - Angst vor Bewegung
Laliophobie - Angst vorm Sprechen
Lilapsphobie - Angst vor Tornados
Linonophobie - Angst vor Fäden
Macrophobie - Angst vor langen Wartezeiten
Megalophobie - Angst vor grossen Dingen
Melissophobie - Angst vor Bienen
Metrophobie - Angst vor Gedichten
Mycogalactophobie - Angst vor Schimmelkäse
Nebulaphobie - Angst vor Nebel
Pantophobie - Angst vor allem
Papaphobie - Angst vorm Papst
Philophobie - Angst sich zu verlieben
Phobophobie - Angst vor der Angst selbst
Placeophobie - Angst vor Grabsteinen
Pognophobie - Angst vor Bärten
Poloticophobie - Angst vor Politikern
Pternonophobie - Angst mit Federn Gekitzelt zu werden
Rhytiphobie - Angst, Fältchen zu bekommen
Septophobie - Angst vor verwesenden Dingen
Soceraphobie - Angst vor Schwiegereltern
Sophophobie - Angst vorm Lernen
Sphairachaettophobie - Angst vor Haarbällen
Stasibasiphobie - Angst vorm Stehen
Stygiophobie - Angst vor der Hölle
Tapinophobie - Angst vor kleinen Dingen
Technophobie - Angst vor Kunst und Handwerk
Tribodontophobie - Angst vorm Zähneputzen
Triskadekaphobie - Angst vor der Zahl Dreizehn
Uranophobie - Angst vorm Himmel
Verbophobie - Angst vor Wörtern
Xylophobie - Angst vor hölzernen Gegenständen
Wartung
eines Kampfjets
(RS, 17. 5. 2005
Zum Fliegen
eines F-15 Kampfjets braucht man einen Piloten. Für die Wartung
des Hi-Tech Flugzeuges benötigt man ein Team von 30 Leuten. Pro
Stunde Flugzeit wird der Jet 10 Stunden lang überholt.
Wie
war das noch mit den Zahlen? (RS,
13. 5. 2005
Zahl
(Zehnerpotenz) |
Einheit |
Abkürzung |
Zahlwort |
Herkunft |
1'000'000'000'000'000'000
(10^18) |
Exa |
E |
Trillionen |
griech. exa:
über alles |
1'000'000'000'000'000
(10^15) |
Peta |
P |
Billiarde |
griech. petanünnein: alles umfassen |
1'000'000'000'000
( 10^12) |
Tera |
T |
Billionen |
griech. teras:
ungeheuer gross |
1'000'000'000
(10^9) |
Giga |
G
|
Milliarden |
griech. gigas:
riesige Zahl |
1'000'000 (10^6) |
Mega |
M |
Millionen |
griech. megas:
grosse Zahl |
1'000 (10^3)
|
Kilo |
k |
Tausend |
griech chilioi:
tausend |
100 (10^2) |
Hekto
|
|
Hundert |
griech. hekaton:
hundert |
10 (10^1) |
Deka |
d |
Zehn |
griech. deka:
zehn |
1 (10^0) |
- |
- |
Eins |
|
0,1 (10^-1) |
Dezi |
|
Zehntel |
lat. decem:
zehn |
0,01 (10^-2)
|
Zenti |
c |
Hundertstel |
lat. centum:
hundert |
0.001 (10^-3=
|
Milli |
m |
Tausendstel
|
lat. millesimus:
der tausendste Teil |
0,000001 (10^-6)
|
Mikro |
µ |
Millionstel |
griech. mikros:
klein, unbedeutend |
0,000000001
( 10^-9) |
Nano |
n |
Milliardstel |
griech. nanos:
zwerghaft klein |
0,000000000001
(10^-12) |
Piko |
p |
Billionstel |
ital. pico:
sehr klein |
0,000000000000001
(10^-15) |
Femto |
f |
Billiardstel |
dän.-norw.
femten: 15 |
0,000000000000000001
(10^-18) |
Atto |
a |
Trillionstel |
dän.-norw.
atten: 18 |
Bei
der Bezeichnung einer Zahl steht die Null alleine da. In keiner Zahl,
die sich aus einer Kombination von Zahlennamen aufbaut, kommt die Null
vor. Diese Bezeichnung stammt vom lateinischen "nihil" = nichts.
Bei den grossen Zahlen im US-Englisch ist einiges anders. Da steht die
Trillion für 10^12. Im Britischen Englisch wird es aufgrund des
Einflusses der USA sowohl
für 10^12 als auch traditionell für 10^18 gebraucht. Daher
ist bei Übersetzungen aus dem Englischen Vorsicht angebracht, wenn
der Amerikaner Bsp. von einer Billion redet, meint er eine Milliarde.
Bescheiden wie ich
bin, habe ich bei der Trillion aufgehört, es geht aber weiter:
Trilliarde 10^21
Quadrillion 10^24
Quadrilliarde 10^27
Quintillion 10^30
Quintilliarde 10^33
Sextillion 10^36
Sextilliarde 10^39
Septillion 10^42
Septilliarde 10^45
Oktillion 10^48
Oktilliarde 10^51
Nonillion 10^54
Nonilliarde 10^57
Dezillion 10^60
Dezilliarde 10^63
Die Dezilliarde wäre dann eine 1 mit 63 Nullen.
Ordinalzahlen
vs. Kardinalzahlen
Ordinalzahlen werden benutzt (auch Ordnungszahlen genannt), um die Position
eines Elements in einer Folge anzugeben: Erstes, zweites, drittes...
Kardinalzahlen benutz man zum zählen
(auch Grundzahlen genannt) oder um die Grösse von Mengen zu beschreiben:
Eins, zwei, drei...
Religionen
auf unserer Erde
(RS, 11. 5. 2005
Religion |
Gläubige |
Christentum |
2
Milliarden |
Islam |
1,2
Milliarden |
Hinduismus |
811
Millionen |
Buddhismus |
600
Millionen |
Taoismus |
385
Millionen |
Sikhismus |
16
Millionen |
Judentum |
14,4
Millionen |
Konfuzianismus |
6,3
Millionen |
Baha'i-Religion |
6 Millionen |
Robin
Tell Ring |
150'000 |
Atheisten vs. Unreligiöse vs. Agnostizismus vs. Ungläubige
Ein Atheist ist ein Mensch, der die Existenz eines Gottes oder mehrerer
Götter allgemein verneint. Ein Unreligiöser erkennt an, dass
es Götter geben könnte, glaubt aber selbst nicht daran und
lehnt die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft ab. Ein
Agnostiker (von griech. a-gnoein, nicht wissen) erklärt, kein Wissen
über irgendwelche Götter zu haben. Angesichts des fehlenden
Wissens lehnt er sowohl einen Glauben an Götter wie auch einen
pauschalen Glauben an die Nichtexistenz von höheren Wesen ab. Ungläubige
sind quasi die Ausländer einer Religionsgemeinschaft. Anhänger
einer Religion bezeichnen oft all jene, die einer fremden und somit
aus ihrer Sicht falschen oder gar keiner Religion anhängen, als
Ungläubige. Diese Ansicht wird vor allem in radikalen Religionen
vertreten. Neben den grossen Religionsgemeinschaften gibt eine riesige
Anzahl von kleineren und mittelgrossen Gemeinschaften. Der Unterschied
zwischen Sekte und anerkannter Religion liegt nur in der Anzahl der
Anhänger, sonst nichts. Der Trend zu freien Naturreligionen (Bsp.
Robin Tell Bewegung) hält an. Diese neuen Religionen sind vom Gedankengut
freier, eher mit Bruderschaften (MC's) oder Freimaurerlogen vergleichbar.
Was ist eine Religion
Der westliche Ansatz zur Definition der Religion greift zu kurz, da
der Begriff Glaube in einigen Religionen nicht existiert und damit nicht
das eigentliche Merkmal dieser Religionen sein kann. Darüber hinaus
gibt es in den Geisteswissenschaften erhebliche Kontroversen über
die Bestimmung des Terminus Religion. Ein
weiteres Problem stellt die genaue Bestimmung einer Gemeinschaft als
Religion dar. Einige Religionen beruhen eher auf philosophischen Systemen,
bei anderen ist die politische Orientierung sehr ausgeprägt. Eine
klare Abgrenzung ist nicht möglich, Überschneidungen finden
sich in nahezu allen Religionen. Oftmals sind den Religionen jedoch
Heilslehren, Symbolsysteme und Rituale zu eigen, was zu populären
Einteilungen geführt hat. Die meisten Religionen der Gegenwart
haben aber ein ethisches Wertesystem, dessen Einhaltung sie fordern.
Dieses System umfasst Vorstellungen darüber, was richtig und falsch
und was gut und böse ist, wie ein Angehöriger der jeweiligen
Religion zu handeln und teilweise zu denken hat. Während traditionelle
Religionen die Schaffung und Verbreitung von Wissen meist einem beschränkten
Kreis von "Kaderangehörigen" (Bsp. Katholische Kirche)
zudachten, sind bei modernen Religionen (Bsp. Robin Tell Ring) Wissen,
Wissensaufbau, Wissensverbreitung und Wissensmanagement zentrale Punkte
in deren Philosophie und allen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft
und Hautfarbe zugänglich zu machen.
Was
kostet ein Auto in der Schweiz
(RS, 6. 5. 2005
Die
effektiven Kosten eines Autos sind nach wie vor vielen Leuten wenig
bekannt. Unter CHF 1000.- Gesamtkosten für einen Mittelklassewagen
kommt in Schweiz kaum jemand weg. Das kling auf den ersten Blick happig,
wir erklären hier wie die Kosten entstehen. Die hohen Benzinpreise
sind übrigens nicht der Grund der hohen Kosten in der Schweiz.
Auf der Hochpreisinsel Schweiz ist fast alles teurer als im benachbarten
Ausland. Der Autohandel mit Neufahrzeugen ist seit Jahrzehnten abgeschottet
und kartellisiert. Dies gilt nicht nur für Neukauf. Sämtliche
Ersatzteile gehen durch die Hände (und Kassen) der Generalimporteure.
Das Thema der hohen CH-Fahrzeugkosten wird hier nicht behandelt. Wenn
man sich aber vor Augen führt, dass die grossen Importeure der
Marken VW und Audi einen Stundensatz von CHF 150.- bei Reparaturen und
Servicearbeiten verrechnen, ist man nicht mehr sonderlich erstaunt.
Mercedes ist noch teurer, da werden CHF 180.- pro Stunde verlangt. Umfangreichere
Reparaturen sind nicht mehr möglich, die Arbeitskosten sind unbezahlbar
hoch.
Unsere Checkliste:
1) Kaufpreis
2) Motorfahrzeugsteuern
3) Haftpflichtversicherung
4) Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung
5) Garage, Parkplatz, Autobahnvignette, Pflege (Wagenwäsche)
6) Benzinkosten (Abhängig von Verbrauch, Kilometerleitung und Benzinpreis
7) Reifenkosten (übliche Annahme: CHF 40.- pro 1000 km)
8) Servicekosten (übliche Annahme: CHF 60.- pro 1000 km)
9) Reparaturkosten (schwer abzuschätzen, üblicherweise entstehen
bei einem Auto bis 5 Jahre keine oder nur geringe Reparaturkosten)
10) jährlicher Wertverlust
11) entgangene Kapitalverzinsung
Fast 70% der Kosten
fallen bei einem Auto an, sobald das Fahrzeug eingelöst ist. Wenn
das Auto gefahren wird, fallen natürlich weitere Kosten für
Treibstoff, Reifen, Servicekosten an.
Beispiel Mittelkassewagen
mit Nettopreis von 40'000.-, Fahrleistung pro Jahr 15'000 km
Amortisation
12% (von 40'000.-) |
4800.- |
|
Versicherung
|
1500.- |
|
Motorfahrzeugsteuern |
600.- |
|
Garagenmiete
(120.- Miete pro Monat) |
1440.- |
|
Pflege, Wagen
waschen 20x15.- |
300.- |
|
Autobahnvignette |
40.- |
|
Subtotal
fixe Kosten |
8680.- |
70% |
Benzin, Verbrauch
10 L, Benzinpreis 1.50.- |
2250.- |
nur
18% |
Reifenkosten |
600.- |
|
Servicekosten |
900.- |
|
Subtotal
variable Kosten |
3750.- |
30% |
|
|
|
Gesamtkosten
Mittelklasseauto pro Jahr |
12430.- |
|
Was wir
aus der obigen Kostenaufstellung lernen
Gegen viele Kostenblöcke kann man wenig tun. Motorfahrzeugsteuern
sind zu zahlen, vielleicht sollte man sich überlegen, ob eine Vollkaskoversicherung
unbedingt nötig ist. Vielen Menschen empfehle die auch die Kündigung
der Teilkaskoversicherung (ausser speziellen Marken wie Porsche und
Co.). Das Diebstahlrisiko für ein normales Auto ist in der Schweiz
eher gering, für Glasbruch gibt es heute ohnehin günstige
Reparaturdienste. Hier muss natürlich jeder Kosten und Nutzen für
sich selbst abschätzen. Eine Garage ist ebenfalls empfehlenswert,
steigert sich doch die allgemeine Lebensdauer eines Autos. Wenn das
Auto im Winter draussen bei minus 10 Grad Celsius gestartet wird, das
Motorenöl kalt und zähflüssig ist, läuft jeder Motor
in den ersten Sekunden trocken. Das heisst die für den Motor lebensnotwendige
Schmierung fehlt fast vollständig, dies bedeutet, dass der Motorenverschleiss
(Metallabrieb) während dieser Phase erhöht ist. Ein Motor
der regelmässig in grosser Kälte gestartet wird, lebt viele
Tausend Kilometer weniger.
Der Benzinverbrauch
ist auch nicht entscheidend, er macht in unserer Aufstellung nur 18%
der Gesamtkosten aus. Ein Mehrverbrauch von 3 Liter (z. Bsp. von 10
auf 13 Liter) bei einer jährlichen Laufleistung von 15'000 km würde
in unserem Beispiel die jährlichen Kosten nur um CHF 675.- nach
oben treiben. Wählen Sie im Zweifelsfall ein Fahrzeug mit einem
etwas stärkeren Motor. Weil dieser flinker zur Sache geht, kann
das Auto entspannter bewegt werden. Meist können dadurch auch die
Drehzahlen und damit der Verbrauch tiefer gehalten werden. Dank geringeren
Drehzahlen wird der Motor zudem weniger belastet, was eine längere
Lebensdauer und weniger Reparaturkosten zur Folge hat.
Was ist
zu tun
Der mit Abstand grösste Kostenblock ist die Amortisation. In der
Schweiz wird ein Auto auf 8 Jahre abgeschrieben, das macht 12% Amortisationskosten
pro Jahr. Entscheidend ist, dass die Investitionskosten tief sind. Wer
beim Kauf eines Autos zuviel bezahlt, der wird gnadenlos bestraft. Dann
sind die Amortisationskosten während der gesamten Zeit höher
als nötig. Wer sich zudem noch für sehr teure Variante Leasing
entscheidet, ist schon in die Falle getappt. Unser Tipp: Information
beim Kauf eines Autos ist extrem wichtig. Machen Sie sich über
das gewünschte Produkt schlau. Sammeln Sie Informationen in Zeitungen,
im Internet und bei Freunden und Bekannten. Erst wenn Sie alle
Informationen beisammen haben, sind Sie als Käufer fit.
Gehen Sie mit diesem Informationsrucksack auf Objektsuche. Geben Sie
allen Verkäufern zu verstehen, dass Sie auf der Suche nach einem
aussergewöhnlich günstigen Angebot und/oder einem überdurchschnittlichen
Service sind. Durch Ihre Wissensbasis über das gewünschte
Objekt wird Ihnen der Verkäufer zudem grösseren Respekt entgegenbringen.
Dieses Vorgehen empfiehlt sich übrigens nicht nur für den
Autokauf, es empfiehlt sich für alle Investitionsgüter. Sie
werden über Ihren Erfolg erstaunt sein...
Leasing
Vergesst Leasing oder ähnliche Investitionshilfen, sie helfen Euch
nicht. Ein Auto über Leasing zu finanzieren macht sowohl für
Privatpersonen wie für Firmen meist wenig Sinn. Leasing ist normalerweise
die teuerste und unflexibelste Variante ein Fahrzeug zu finanzieren.
Trotzdem sind heute ca. 55% aller Fahrzeuge in der Schweiz geleast,
dies ist mehr als doppelt so viel wie vor 10 Jahren. Leasing kann für
eine Firma in der Startphase von Vorteil sein. Die Leasingraten werden
vom laufenden Ertrag bezahlt, das Firmenkapital kann für wichtige
Investitionen verwendet werden. Leasing hat aber auch grosse Nachteile.
So werden Leasingverträge meist nicht transparent gestaltet, der
Kunde realisiert die hohen Kosten und die starken Restriktionen eines
Leasingvertrages beim Abschluss oft nicht. Die Leasinggebühr umfasst
Abschreibung, Kapitalzins sowie Administrationsaufwand. Der Kunde ist
am Ende der Leasingzeit nicht Besitzer des Fahrzeuges, sondern muss
dieses dem "Verkäufer" zurückgeben. Die anschliessenden
Reparaturen von Gebrauchsspuren gehen voll zu Lasten des ehemaligen
Leasingnehmers. Falls das Fahrzeug mehr als die vereinbarte Anzahl Kilometer
während der Leasingdauer gefahren wurde, wird dem ehemaligen Leasingnehmer
ebenfalls eine Rechnung präsentiert. Und natürlich muss der
Kunde das Fahrzeug während der Leasingdauer eine teure Vollkaskoversicherung
abschliessen. Weil heute immer mehr Gebrauchtfahrzeuge unter Leasing
laufen, müssen auch diese Fahrzeuge vollkaskoversichert sein, was
nicht in jedem Fall sinnvoll ist. Kommt der Besitzer eines Autos in
eine finanzielle Notsituation, kann er normalerweise sein Auto schnell
und problemlos zu Bargeld machen. Nicht so bei Leasing, Leasingverträge
sind Knebelverträge für den Leasingnehmer. die meisten Leasingverträge
werden auf eine Laufzeit von 3 oder 4 Jahren abgeschlossen. Ein Ausstieg
aus einem Leasingvertrag ist praktische unmöglich und nur mit sehr
hohen Kosten für den Leasingnehmer verbunden. Eine 4-jährige
Leasingvariante für ein Auto kann im Gegensatz zum Barkauf bis
40%(!) teurer sein.
Todesfälle
in der Schweiz
(RS, 4. 5. 2005)
In
der Schweiz sterben pro Jahr etwa 63'000 Menschen.
Rauchen gilt mit Abstand als grösstes Todesrisiko. In der Schweiz
sterben jedes Jahr über 10'000 Menschen wegen aktivem Rauchen.
Die Anzahl der Toten durch Passivrauchen wird durch Spezialisten auf
ca. 500 Tote pro Jahr beziffert. Dies ist fast so viel wie jährlich
bei Verkehrsunfällen (550 Tote) sterben.
Anzahl
Tote |
Todesursache |
25'000 |
Herz
/ Kreislauf / Gefässerkrankungen (40%) |
15'000 |
Krebs (25%) |
5'000 |
Atmung / Lungenprobleme |
2'000 |
Verdauungsprobleme |
2'000 |
Unfälle,
wovon 700 im Verkehr |
1'500 |
Suizid |
500 |
Alkoholische
Leberzirrhose (Schrumpfleber) |
12'000 |
verschiedene |
Verkehrstote
im Strassenverkehr (Vergleich USA, Deutschland und Schweiz,
Verkehrstote pro 100'000 Einwohner)
USA: 41'000 Verkehrstote bei 280 Mio Einwohner = 15 Tote pro 100'000
Einwohner
Deutschland: 7'500 Verkehrstote bei 82 Mio Einwohner = 9 Tote pro 100'000
Einwohner
Schweiz: 550 Verkehrstote bei 7 Mio Einwohner = 8 Tote pro 100'000 Einwohner
Fazit: Weniger
Verkehrsunfälle pro 1'000 Einwohner in der Schweiz als in Deutschland,
USA hat ein Sicherheitsproblem...
Anzahl der Toten
bei der Ausübung von Sport: 131 Tote (Statistik
Jahr 2004)
Bergsport: 48
Wintersport: 35
Wassersport: 22
Flugsport: 15
Pferdesport: 5
Diverse: 6
Tote im
Haus und Freizeit: 1309 Tote (Statistik 2004)
Die wichtigsten Todesursachen im Haus und Freizeitbereich sind:
Stürze (74%)
Ertrinken/Ersticken (14%)
Mechanische Einwirkung (2%)
Rauch/Feuer/Flamme (2%)
Verbrennung (1%)
Vergiftung (1%)
Diverse (6%).
Grösste
Todesfallrisiken: (in Reihenfolge der Gefährlichkeit)
1. Rauchen
2. zuviel
Essen / übergewichtig sein
3. übermässiger Konsum von Alkohol
4. sich im
Haus und Freizeit bewegen
5. Arbeiten (Tieflohn-Jobs in der Baubranche und der Industrie sind
am gefährlichsten)
6. Sport betreiben
7. Bergsport betreiben
8. Velofahren
9. Wintersport betreiben
10. Wassersport betreiben
Das Risiko im Haushalt
und der Freizeit bei einem Unfall zu sterben ist etwa doppelt so gross
wie im Strassenverkehr oder etwa 8 mal so gross wie beim Sport. Das
Risiko bei einem Arbeitunfall zu sterben ist doppelt so hoch wie beim
Sport.
Im Jahr 2003 erlebte die Schweiz einen überdurchschnittlich heissen
Sommer. Dadurch starben in der Schweiz zusätzlich 975,
vor allem ältere, Menschen.
Sprachen
(RS, 29. 4. 2005)
Die meistgesprochenen Muttersprachen [gesprochen von Millionen Menschen]
1. Mandarin-Chinesisch [885]
2. Spanisch [332]
3. Englisch [322]
4. Arabisch [220]
5. Bengalisch [189]
6. Hindi [182]
7. Portugiesisch [170]
7. Russisch [170]
8. Japanisch [125]
9. Deutsch (Deutschland, Österreich, Schweiz) [98]
Effektivität
vs. Effizienz
(RS, 25. 4. 2005)
Effektivität
beschreibt die Wirksamkeit, es geht also darum die richtigen Dinge zu
tun.
Effizienz beschreibt das Verhältnis von Input und Output, oder
anders gesagt, die Dinge richtig tun.
Effektivität ist wichtiger als Effizienz.
Wasser (RS,
18. 4. 2005)
Wasser bedeckt
drei Viertel der Erdoberfläche. 97% allen Wassers auf der Erde
ist Meerwasser.
3% ist Süsswasser, davon sind jedoch nur 0,1% an der Oberfläche
und für den Menschen zugänglich.
2% = in Eis gebunden
0.9% = Grundwasser
0.1% = auf der Oberfläche für den Menschen nutzbar.
Etwas
über Stoffe & Härtegrade
RS,
29. 6. 2005
Kupferlegierungen:
Kupfer + Zinn =Bronze (Bronze
ist die Sammelbezeichnung...
Das
weltweit grösste Spionagesystem (RS,
22. 6. 2005
Seit es Menschen gibt, wird spioniert...
Geht
nicht
(RS, 17. 6. 2005
Machen
Sie folgenden Test während Sie am Schreibtisch sitzen:
Heben Sie den rechten
Fuss und machen Sie mit dem Fuss einen Kreis im Uhrzeigersinn,
also nach rechts.
Während
der Fuss kreist, zeichnen Sie nun mit der rechten Hand die Zahl
6 in die Luft.
Der Fuss wird
die Richtung ändern, man kann nichts dagegen tun. Überlegen
Sie warum dies so ist.
Salzgehalte
im Meerwasser
(RS, 16. 6. 2005
Der Oberflächensalzgehalt
der küstenfernen Teile der Ozeane liegt zwischen 33 und 37 Gramm
Salz pro Liter Meerwasser. Meist gibt man den mittleren Wert von 34,7
g/l an, was 3.47% entspricht.
Nordsee: 35 - 34
g/l
Ostsee: 20g/l bis nahezu Süsswasser
Mittelmeer: bis 39 g/l
Persischer Golf: bis 40 g/l
Rotes Meer: bis 41 g/l
Totes Meer: bis 330 g/l
Assalsee in Tschibuti, Ostafrika: bis 350g/l (=salzhaltigstes Gewässer
der Erde)
Der hoher
Salzgehalt ist vor allem das Resultat hoher Verdunstung, der das Ozeanwasser
bis zum Erreichen des Sees ausgesetzt ist. Obwohl schon vor mehr als
100 Jahren von Europäern entdeckt, ist der Assalsee auch heute
noch fast unbekannt.
Bäume
(RS, 13. 6. 2005
Rechnet
man alle Bäume der Erde zusammen, kommen heute 500 Bäume auf
einen Menschen. Ein Laubbaum erzeugt drei Millionen Liter Sauerstoff
im Jahr. Schwarz wie Ebenholz, heisst es, sei das Haar von
Schneewittchen, doch was ist Ebenholz und ist es überhaupt schwarz?
Ebenholz (Diospyros ebenum) ist der Name einer kleinwüchsigen Baumart
(Stammdurchmesser höchstens 60 cm), die hauptsächlich auf
der Insel Celebes in Indonesien und auf den Molukken heimisch ist. Das
harte, zähe und spröde Holz dieser Bäume ist blauschwarz
bis tiefschwarz. Ebenholz
ist schwerer als Wasser. Strychnin wird aus dem Samen des Brechnussbaumes
gewonnen. Der Ginkgo ist die älteste überlebend Baum-Spezies.
Seine Heimat ist China. Eine ausgewachsene Eiche verliert im Herbst
ca. 700.000 Blätter. Das Einschlagen von Kupfernägel in Bäume
bringt diese übrigens nicht um.
Morgens haben Bäume einen dickeren Stamm als abends. Forscher konnten
sich dieses Phänomen bisher nicht erklären. Das Holz von Eichen
ist viel zu starr, um dicker und dünner zu werden. Forscher vermuten
darum, dass der Wassergehalt eines Baumes für die Schwankungen
verantwortlich ist. Während des Tages geben Bäume Wasser über
die Blätter ab. Der Baum verliert dadurch schneller Wasser als
er durch die Wurzeln aufnehmen kann und schrumpft. Während der
Nacht aber, wenn die Sonne nicht mehr auf das Blätterdach scheint,
nimmt der Baum über die Wurzeln so viel Wasser auf, dass er anschwillt.
Früh morgens ist er daher am dicksten. Die Rinde und die unter
ihr liegende Zellschicht sind elastischer als Holz. Sie dehnen sich
aus, wenn der Baum mehr Wasser aufgenommen hat, und ziehen sich umgekehrt
zusammen, wenn der Baum Wasser abgibt. Der holzige Kern des Baumes bleibt
dagegen immer gleich dick.
Das
Internet, einige Fakten
(RS, 10. 6. 2005
Das Internet wurde im Auftrag der US-Armee entwickelt
(die hatten das grösste Budget) und gibt es schon seit 1967. Die
erste E-Mail wurde 1969 verschickt. Weltweit werden schätzungsweise
täglich 41 Milliarden E-Mails verschickt. Die ersten WWW-Seiten
entstanden 1990 auf einem NeXt-Computer im Genfer Kernforschungsinstitut
CERN. Die erste WWW-Website hatte einen grauen Hintergrund und beschrieb
wie verschiedene Computer mit Hypertext vernetzt sind. Das Zentrum des
Internets ist der Root Server A. Er steht bei der Firma Network Solutions
in Herndon bei Washington. Dort werden die DNS-Einträge gespeichert
und dann verteilt.
59,6 Prozent der Deutschen über 14 sind online erreichbar, 31,8
Millionen haben in den vergangenen zwölf Monaten das Internet genutzt.
Die durchschnittliche Nutzungsdauer der deutschen Benutzer liegt bei
56 Minuten pro Tag. Nur noch 77,6 Prozent aller E-Mails werden wirklich
gelesen. Am meisten (42,3 Prozent) stört bei der E-Mail-Kommunikation
ein kryptischer Betreff.
26,1 Prozent stören sich an unhöfliche Formulierungen, 24,1
Prozent stören sich an Abkürzungen. 84 Prozent der Nutzer
geben an, wegen der E-Mail weniger persönliche Briefe zu schreiben.
57,3 Prozent faxen weniger und 43,2 Prozent telefonieren weniger. "Cash
for Content"-Modelle funktionieren bis heute nicht wirklich. In
den USA versuchten Lokalzeitungen, ihr gesamtes Online-Angebot auf Gebühren
umzustellen. Bis zu 70 Prozent der Leser gingen verloren. Der Spiegel
bietet seit einiger Zeit bestimmte Artikel gegen Cash an. Dieses Angebot
nutzen gerade mal um die 500 Kunden. Zwar hat der Spiegel für seine
Print -Ausgabe einen Haufen Abos, aber für die gibt es keinen günstigen
Online-Zugriff auf die kostenpflichtigen Angebote.
Das
neue Internet-Protokoll IPv6 besitzt 2^128 Adressen. Im Gegensatz zu
IPv4 2^32. 2^128 entspricht der Zahl: 340’282’366’920’938’463’463’374’607’431’768’211’456.
Das wären dann 340 Sextilliarden Adressen, die sollten für
einige Zeit genügen. Dies haben jedoch Spezialisten beim Vorgängerprotokoll
auch gemeint...
Das world wide web
ist noch nicht worldwide: So sind im Jahr 2000 Libyen, Eritrea und die
Republik Kongo nicht am Netz. Der Begriff Yahoo stammt aus Gullivers
4. Reise, wo er dem Volk der Yahoos begegnet, einer Rasse von degenerierten,
moralisch unterentwickelten Humanoiden. Zitat: He was convinced (as
he afterwards told me) that I must be a Yahoo, but my teachableness,
civility, and cleanliness, astonished him; which were qualities altogether
so opposite to those animals
Die erste .com Domain wurde für digital.com vergeben. Die Firma
Digital gibt es übrigens nicht mehr, sie wurde von Compaq übernommen
und diese kurze Zeit später von HP gekauft.
Rolex
(RS, 8. 6. 2005
Bild:
Rolesium in Stahl/Platin
Rolex
ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Uhrenmarken der Welt.
Rolex gilt als Manufaktur, das heisst Uhrenhersteller mit eigener Werkherstellung.
Rolex
ist die Abkürzung von "horlogerie exquise"
und wurde 1908 als Warenzeichen geschützt. 1926 entstand die legendäre
Rolex Oyster, die erste wasserdichte Armbanduhr der Welt. Die Oyster
wurde entwickelt um
das Uhrwerk gegen Verschmutzung zu schützen. Die Herstellung eines
Oyster-Gehäuses benötigte 100 Arbeitsgänge, die Twin-Lock-Aufzugskrone
benötigte 35 weitere. Die wasserdichteste Uhr ist die Oyster "Sea
Dweller", die bis 1220m Tiefe dicht ist. Die erste Uhr, die bei
einer Ärmelkanaldurchschwimmung getragen wurde war eine Rolex Oyster
(7. Sept. 1927 durch Mercedes Gleize). Die erste Automatik-Uhr war eine
Rolex. Die Rolex Datejust (1945) war der erste Chronometer der Welt
mit automatisch wechselnder Datumsanzeige.
Die erste Uhr auf dem Mount Everest war auch eine Rolex. Edmund Hilary
trug eine Oyster Explorer I (die Rolex wurde extra für diese Expedition
entwickelt). 1953 entsteht mit der Rolex Submariner die erste spezielle
Armbanduhr für Taucher. Keine Uhr ist tiefer gesunken, als die
aussen am U-Boot Trieste angebrachte Rolex Oyster. 1960 erreichte Professor
Piccard damit im Marianengraben die tiefste Stelle der Erde (11'033
m tief). Reinhold Messner bestieg den Mount Everest zwar ohne Sauerstoff,
aber mit einer Rolex.
Die Firma Rolex stellt heute über 800'000 Uhren im Jahr her und
mit 13 Tonnen pro Jahr ist Rolex der grösste Goldverarbeiter in
der Schweiz. Eine Rolex Uhr gilt als wertvoll und wertbeständig,
dies führt dazu, dass eine Rolex weltweit oft auch als Zahlungsmittel
eingesetzt wird. In einer Notsituation hat schon mancher Weltenbummler
auf seiner Reise seine Rolex gegen eine Auto oder gegen einen neuen
Motor in seinem Fahrzeug getauscht.
Geschichte der Zeitrechnung
(RS, 3. 6. 2005
Die Zeit ist für viele Menschen das Mass aller Dinge. Darum begann
man schon früh mit der Untersuchung der Bewegung der Himmelskörper.
Dies diente auch dem Zweck, ein bequemes und sicheres Mass der Zeit
zu finden. Drei natürliche Zeitmasse, die auf periodische astronomische
Vorgänge Bezug nehmen, bestimmen auch heute noch unseren Lebensrhythmus
und werden im Kalender miteinander verknüpft. Das Jahr entspricht
der Umlaufzeit der Erde um die Sonne, der Monat entspricht der Umlaufzeit
des Mondes um die Erde, der Tag entspricht der Dauer des mittleren Sonnentages.
Unser
Kalender, der Gregorianischer Kalender
Ein Kalender ist ein System, durch das der Anfang und die Länge
des Jahres festgelegt sowie seine Einteilung in der zeitlichen Folge
geregelt wird. Der Julianische Kalender wurde im Jahre 46 vor unserer
Zeit von Julius Cäsar eingeführt, denn er wollte, dass sich
das römische Volk nicht mehr nach dem Mondjahr, sondern nach dem
Sonnenjahr richtete. Julius Cäsar definierte mit seinen Beratern
folgende Regel. 1.) Der
Jahresbeginn wird auf den 1. Januar festgelegt. 2.) Die Jahreslänge
wird dem scheinbaren Sonnenlauf angeglichen. Jedes Jahr hat 365 Tage
(Gemeinjahr). 3.) In jedem vierten Jahr (Schaltjahr) wird ein Schalttag
eingeschoben. Der Schalttag wird im Februar eingeschoben. Damit hat
der Februar jedes vierte Jahr 29 statt 28 Tage.
Im Laufe der Zeit
stellte Astronomen jedoch fest, dass das Julianische Kalenderjahr eigentlich
um etwas mehr als elf Minuten länger war als ein Sonnenjahr. Infolgedessen
ergab sich bis zum 16. Jahrhundert eine Fehlerquote von zehn vollen
Tagen, das war ein Problem.
Daher nahm Papst
Gregor XIII (Bild oben) im Jahre 1582 eine Korrektur (Kalenderreform)
vor, wodurch er den Kalender einführte, der heute als der Gregorianische
Kalender bekannt ist. Nach einem päpstlichen Erlass sollten im
Jahre 1582 zehn Tage ausgelassen werden, so daß auf den 4. Oktober
unmittelbar der 15. Oktober folgte. Gemäss dem Gregorianischen
Kalender werden von den Jahren mit vollen Hunderterzahlen nur diejenigen
als Schaltjahre gerechnet, deren Zahl durch 400 teilbar ist. Zum Beispiel
war im Gegensatz zum Jahr 2000 das Jahr 1900 kein Schaltjahr, denn die
Zahl 1900 ist nicht durch 400 teilbar. Schaltjahre sind also: 2000,
2400, 2800, keine Schaltjahre sind: 2100, 200, 2300. Der Schalttag wird
wie im Julianischen Kalender am Ende des Monats Februar eingefügt.
Der Gregorianische Kalender ist heute in den meisten Teilen der Welt
allgemein in Gebrauch. Der Gregorianische Kalender ist genau 365.2425
Tage lang, der Julianische war etwas länger, nämlich
365.25 Tage.
Die
alten Völker kannten keine Null
Völker der alten Zeit, wie zum Beispiel die gelehrten Griechen,
Römer und die Juden hatten keine Vorstellung von einer Null. Sie
zählten alles von eins an. Die römischen Zahlen (I, II, III,
IV, V, X usw.) kommen ohne Null aus. Darum begann die Zeitrechnung der
Römer mit dem Jahr 1 unsere Zeit. Das erforderte die Verwendung
von Ordnungszahlen wie erster (1.), zweiter (2.), dritter (3.), zehnter
(10.) und hundertster (100.). Man
muss also bei Ordnungszahlen jeweils eins abziehen, um die volle Zahl
zu erhalten. Wenn man von einem Datum im 20. Jahrhundert spricht, bedeutet
dies, dass es volle 19 Jahrhunderte gegeben zuzüglich einiger Jahre.
Um vollständige Zahlen auszudrücken, werden in der Bibel und
in der neuzeitlichen Mathematik Grundzahlen wie 1, 2, 3, 10 und 100
verwendet. Diese werden auch ganze Zahlen genannt. Das bedeutet, dass
im Jahre 2005 tatsächlich nur 2004 volle Jahre seit dem Anfang
unserer Zeitrechnung vergangen sind, und am 1. Juli 2005 sind 2004 Jahre
zuzüglich eines halben Jahres vergangen.
Der
Kuss, RS,
28.7.2005
Bei einem Kuss wechseln
»
Wasser,
das beste und günstigste Heilmittel RS,
19.7.2005
Wasser
die geniale Flüssigkeit
»
Sind
die Russen die Könige der Weltmeere?
abxswiss, 12.7.2005
Wir
wissen es, in Russland
dreht
»
Todesstrafen
RS,
7.7.2005
Im römischen Reich wurden entlaufene Sklaven, Verbrecher,
Ausländer »
Gold
und andere Edelmetalle RS,
5.7.2005
Gold
ist ein Edelmetall und hat das chemische Kürzel
Au (Lat »
Der
Barcode RS,
31. 8. 2005
Jeder kennt die schwarzen Striche
»
Ausdehnung des Helmobligatoriums RS,
19. 8. 2005
Die
Pflicht zum Tragen von Gurten
und Helmen »
Ein paar Börsenregeln RS,
17. 8. 2005
Investieren
an der Börse
ist »
Wo
ist Süden
RS,
15. 8. 2005
Im
Zeitalter von GPS und Navigationssystemen
»
Intelligenz
RS,
3. 8. 2005
Es gibt keine Intelligenz, sondern nur Theorien darüber
Die menschliche Intelligenz
»
EU
Staaten RS,
23. 9. 2005
Die Europäische Union (EU) ist ein Staatenbund
»
Atmosphäre, Wetter und Klima RS,
11. 9. 2005
Die Erdatmosphäre wird eingeteilt
in »
Deutschland
und die automobile Entwicklung RS,
16. 9. 2005
Das Wunderland des automobilen Fortschritts
Die Fakten im November abxswiss,
16.11. 2005
Allerlei im November
»
Etwas
zum Thema Wein abxswiss,
14.11. 2005
Sie haben neulich bei Denner einen billigen»
Die
Fakten im Oktober abxswiss,
28.10. 2005
Kühe bewegegen
sich »
Fakten
dieser Welt gegen Weihnachten abxswiss,
13.12. 2005
Ein paar Fakten zum Thema Rauchen
»
Die
Fakten im Dezember abxswiss,
16.11. 2005
Allerlei Interessantes
»